DIE ARBEIT DES ITSW E.V.

Wer wir sind und was wir machen.

Der ITSW e.V. wurde ins Leben gerufen, um Informationen über tieffrequenten Schall und Körperschall (Vibration), seine Entstehung und Ausbreitungswege und dessen Auswirkungen auf den Menschen im Wohnumfeld systematisch zu erfassen, dieses Wissen und individuelle Erfahrungen zu bündeln und abzugleichen.
Dadurch wollen wir dazu beizutragen, dass diese mittlerweile flächendeckend auftretende Problematiken besser dokumentiert werden und die typischen Symptomprofile in belegbare Wirkbeziehung zu den entsprechenden technischen Quellen im Wohnumfeld gesetzt werden können.

Wir sind keine Befürworter oder Gegner einer spezifischen Technologie.

Wir können feststellen, dass Normen und gesetzliche Regelwerke mit der rasanten technischen Entwicklung neuerer Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik (HVAC Technik) nicht schrittgehalten haben. Ebenso fällt der Schutz des Menschen vor tieffrequenten Schall- und Vibrationsbelastungen derzeit eklatant hinter den Stand der Wissenschaft zurück und wird in den einschlägigen Regelwerken nicht adäquat abgebildet.

Wir wollen daher eine Wissensbasis schaffen, die mittelfristig dazu beiträgt, den Schutz der Bürger vor tieffrequenten Schallbelastungen (“Low Frequency Noise” – kurz LFN) aus stationären Quellen im Wohnumfeld zu verbessern. Dazu engagieren wir uns in der Gremienarbeit (z.B. DIN), informieren bei erkanntem Bedarf Politik, Verwaltungen und Medien zu den Aspekten spezifischer Schallwirkungen auf den Menschen, dem fehlenden Schutz durch fachlich aktuelle Regelwerke und den weiterhin bestehenden Defiziten bei der Fortbildung von Gutachtern mit Schwerpunkt Infraschall-/LFN-Belastungen.

Problematisch ist die Zunahme von tieffrequentem Schall im Wohnumfeld.

Durch neue Technologien bei Heiz-, Klima- und Lüftungstechnik, dem Strukturwandel in urbanen und ländlichen Gebieten, einer zunehmenden Verdichtung des Wohnraumes und durch die Ausbreitung dezentraler Energiegewinnung ist zu beobachten, dass Wohnraum zunehmend auch abseits von Industrieansiedlungen immer häufiger ungewöhnlich hohe und vor allem andauernde Belastungen mit tieffrequentem Schall (LFN) aufweist.

Für die Anwohner im Umfeld entsprechender Quellen führen solche Belastungen, wenn sie wiederholt oder gar permanent auftreten, oftmals zu einer gehäuften Ausbildung spezifischer schallinduzierter Gesundheitsstörungen, die eindeutig als nicht-trivial einzustufen sind.